Diplomarbeit Michael Neid & Michael Platte

"Deformationsüberwachung an der Kanalbrücke des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg"

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durchgeführte Messungen
Beschreibung der Auswertung
Zusammenfassung der Diplomarbeit
Ausgleichung Lagenetz
Auswertung Objektpunktfeld
Auswertung kontinuierliche Messung

Ausgleichung Höhennetz

Für die Auswertung des Stromübergangnivellements galt es das analoge Feldbuch in EXCEL zu überführen, um dort die Berechnung der Höhenunterschiede zwischen den Höhenfestpunkten 99005 und 99006 sowie 99009 und 99010 vorzunehmen. Nach Auswertung der vier gemessenen Sätze und Mittelbildung der Ergebnisse, ergab sich eine empirische Standardabweichung für den Stromübergang von 0,2mm.

Als Näherungskoordinaten wurden die Höhen der letzten Folge in 2005 nach PANDA importiert und für die Ausgleichung verwendet. Bei der zwangsfreien Netzausgleichung mit Teilspurminimierung wurden keine groben Fehler aufgedeckt. Die Ergebnisse der Ausgleichung konnten nun, zur Festlegung des geodätischen Datums, einer Deformationsanalyse unterzogen werden. Hierfür wurden vom WNA die Epochen 1998 und 2005 zur Verfügung gestellt. Somit waren Epochenvergleiche zwischen 1998 - 2005, 2005 - 2007 und 1998 – 2007 möglich. Bei der Höhennetzmessung im Jahr 2005 wurde der Stromübergang über die Elbe nicht durchgeführt, deshalb war die Ausgleichung in 2005West und 2005Ost unterteilt. Dies hatte zur Folge, dass auch die Analysen in denen die Epoche 2005 verwendet wurde, aufgeteilt werden mussten. Der Epochenvergleich wurde mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% (zweiseitige Fragestellung) durchgeführt. Es handelt sich hier um einen einstufigen Netzaufbau, dass heißt alle Punkte werden als Stützpunkte betrachtet. Auf eine Gegenüberstellung von 1998 - 2007 wurde in der Grafik verzichtet, da sich keine zusätzlichen signifikanten Deformationen ergaben.

Ergebnisse der Höhennetz-Deformationsanalyse

Bei der endgültigen Ausgleichung mit Teilspurminimierung der Epoche 2007 wurde nur der Vergleich zwischen 2005 und 2007 betrachtet, deshalb wurden alle Punkte bis auf 99012n als Datumspunkte gesetzt. Die Punkte 10001, 10002, 30001 und 30002 wurden in diesem Jahr erstmalig über die Höhennetzmessung bestimmt und werden somit auch neu berechnet. Die Genauigkeiten der Höhenbestimmung für die Festpunkte betrugen 0,2 mm bis 0,4 mm und werden damit den Anforderungen des Messprogramms s<0,5 mm gerecht. (PANDA-Ausgleichungsprotokoll Epoche 2007)

 
©2007 Neid / Platte    
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