Wie lässt sich der Befähigungsansatz (Capability Approach) auf die Gesellschaften des globalen Nordens anwenden?

Um diese Frage zu beantworten, werden hier die real umgesetzten Lebenschancen der Individuen einer Gesellschaft als Teil eines aktiven gesellschaftlichen Aushandlungsprozesses begriffen: In den realisierten Lebensentwürfen verständigen sich die Individuen einer Gesellschaft darüber, was sie als gutes Leben bewerten. Auch anderen gesellschaftlichen Akteur*innen kommt so die Möglichkeit zu, die gelingende Transformation gesellschaftlicher Werthaltungen voranzutreiben.

Aufzuzeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten damit Individuen, Politik, aber auch Unternehmen innerhalb dieses Aushandlungsprozesses zukommt, ist das Anliegen dieser Forschungsperspektive.

 

In Kooperation mit Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Insitut für Diversitätsforschung.

► Artikel: Entwicklung eines reflexiven Befähigungsansatzes für mehr Gerechtigkeit in modernen, ausdifferenzierten Gesellschaften.

Diese laufende Forschungsperspektive ist entstanden im Rahmen der Arbeitsgruppe zum "Capability Approach" des Fortschrittsforum 2011, einer Initiative der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Otto Brenner Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung. 

► Magazin: Was macht ein gutes Leben aus? Der Capability Approach im Fortschrittsforum.