Diplomarbeit Michael Neid & Michael Platte

"Deformationsüberwachung an der Kanalbrücke des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg"

weiter zu den Zielsetzungen
zur Bauwerksbeschreibung
durchgeführte Messungen
Beschreibung der Auswertung
Zusammenfassung der Diplomarbeit

 

Für die Netzmessung des Höhenfestpunktfeldes kam das oben vorgestellte Digitalnivellier Trimble DiNi 12 mit dazugehörigen Präzisions-Invarlatten zum Einsatz. Dabei war folgendes einzuhalten:

  • gleiche Zielweiten (ca. 20 m)
  • Benutzen von Lattenuntersätzen („Frösche“)
  • Invarlatten wurden mit Fluchtstangen ausgesteift
  • Beobachtungsreihenfolge RVVR (Standpunktprobe < 0,3 mm)
  • Verfahren "rote Hose"

Für den Höhenübertrag über die Elbe zwischen den Punkten 99005-99006 und 99009-99010 erfolgte je ein Stromübergangsnivellement in jeweils vier Sätzen.

Wichtig hinsichtlich des Gesamtnetzes und der späteren Ausgleichung war, dass jeder Festpunkt mindestens zweimal als Anfangs- bzw. Endpunkt einer unterschiedlichen Nivellementslinie auftrat und damit mindestens doppelt bestimmt wurde.


Zur Bestimmung des Lagefestpunktfeldes wurde das Leica TCRA 1101 plus eingesetzt. Die Messung erfolgte in drei Vollsätzen, so dass sich für eine Entfernung von ca. 300 m bei Vernachlässigung von Zentrier-, Aufstell- und Vermarkungsfehlern eine mittlere Punktgenauigkeit von 1 mm abschätzen ließ. Im Hinblick auf die spätere Netzausgleichung konnten aufgrund der Überbestimmungen Punktgenauigkeiten von deutlich unter einem Millimeter erwartet werden.

Die zwei neu vermarkten Punkte 1000 und 1001 sichern das Netz in Querrichtung (quer zur Bauwerksachse) ab. Die westlichen Hektometerpunkte 32102 und 32121 sowie die Östlichen 32251 und 32252 ergänzen das Festpunktfeld für zukünftige Messungen.

 
©2007 Neid / Platte    
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